LAUGENBREZEL
glutenfrei, vegan & einfach
40g
Olivenöl
2TL
Xylit
3 EL
Flohsamenschalen
380ml
Wasser
220g
Maisstärke
65g
Kaisernatron
1EL
Meersalz
70g veganes
Naturjoghurt
2 Packungen
Trockenhefe
250g
Reismehl
30g
Tapiokastärke
Lange habe ich experimentiert, bis ich das ideale Rezept für
glutenfreie, vegane Brezel entdeckt habe
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Heute möchte ich es mit euch teilen. Die Brezel sind recht schnell & einfach zubereitet, lange haltbar und können ohne Probleme auch für einen späteren Genuss eingefroren werden.
Ist Gluten schädlich?
Es gibt Menschen, die verschiedene Getreidesorten weniger gut verarbeiten können und nach dem Verzehr mit gesundheitliche Auswirkungen zu kämpfen haben. Per se sind Gluten aber für Menschen ohne Zöliakie oder Getreide-Sensitivität nicht schädlich. Aber nicht jede Art von Getreide ist gleich an Ballast,- und Nährstoffen. Es ist kein Geheimnis, dass der Verzehr von Vollkorngetreide bessere Nährstoffe mit sich bringt, sowie eine höhere Konzentration an sekundären Pflanzenstoffen aufweist. Wer auf das volle Korn, anstatt auf die mehrfach verarbeitete Version zurückgreift, senkt zudem das Risiko für eine Herz-Kreislauf-
Erkrankung und Stoffwechselstörungen. (Quelle: Niko Rittenau: "Vegan Klischee ade")
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Warum aber sollte ich als gesunder Mensch dann bitte auf Gluten verzichten wollen, besonders, wenn Gluten oder auch Klebereiweiß genannt Getreidesorten die optimalen Backeigenschaften verleiht?
Ich war noch nie so sehr in mein morgendliches Frühstücksbrötchen, oder in eine Brotzeit vernarrt, ausgenommen wir sind Nachts nach dem Feiern nach Hause gekommen und unser Magen musste einfach noch schnell was zu Essen bekommen, bevor wir uns in die Horizontale verabschiedet haben. Nachdem ich vegan geworden bin und ich mich im Zuge dessen genauer mit Ernährung auseinander gesetzt habe, konnten jedoch für mich persönlich die positiven Eigenschaften von Gluten einfach nicht mehr mit den positiven Eigenschaften von Reis, Buchweizen, Amaranth, Kartoffeln, Quinoa, Sesam, Mais, Leinsamen, Hirse, Hanf, Kastanienmehl, Nüsse und Co. mithalten.Nachdem ich eine zeitlang glutenfrei lebte, bemerkte ich, wie vielfältig, kreativ und abwechslungsreich meine Ernährung geworden ist und wie sehr all das "Pseudogetreide" meinen Körper mit Energie versorgt, was vorher absolut nicht der Fall war war. Im Gegenteil: Nach dem Essen war ich meist müde, energielos und hatte mit Blähungen zu kämpfen. NATÜRLICH liegt das NICHT (nur) an meinen Glutenverzicht, sondern vielmehr daran, dass ich zeitgleich keine Milchprodukte mehr zu mir genommen habe, aber ich habe seither dennoch das Gefühl, dass sich der überwiegende Verzicht auf Gluten positiv auf mein seelisches und körperliches Wohlbefinden auswirkt und es mir zudem so viel besser schmeckt, als glutenhaltiges Getreide.
Jeder sollte jedoch für sich entscheiden und herausfinden, was ihm/ihr langfristig gut tut.
Auch wenn ich meist einfach das Verlangen nach dem unverarbeiteten Korn verspüre, habe ich hin und wieder doch Lust auf ein belegtes Brötchen oder Gebäck. Gar nicht so einfach das dann glutenfrei hinzukriegen, denn die Backeigenschaften des "Pseudogetreides" sind doch sehr komplex und unterschiedlich. Glutenfreie Brezel stehen schon lange auf meiner Liste und endlich kann ich mit euch das best gelungenste Rezept teilen. (Rezeptquelle: www.freiknuspern.de)
wie funktionierts
Zutaten
1.
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- 220g Maisstärke
- 30g Tapiokastärke
- 250g Reismehl
- 3 EL Flohsamenschalen
- 2 TL Salz
- 2 Packung Trockenhefe
- 70g veganes Naturjoghurt
- 40g Olivenöl
- 190ml Wasser
- 190ml Pflanzenmilch (ich verwende Cashewmilch)
- 2 TL Xylit​
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- 1l Wasser
- ca. 65g Natron
- Kümmel, Meersalz und/oder Sesam zum bestreuen
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Den Backofen auf 50 Grad Heißluft vorheizen.​
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Trockenhefe mit Xylit und einem Schluck lauwarmen Wasser verrühren, bis sich die Hefe auflöst
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Reismehl, Maisstä​rke, Salz, Flohsamenschalen miteinander mischen
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Das Joghurt, das Olivenöl und der Hefe-Mischung, dem Wasser und der Milch vermengen und direkt die trockenen Zutaten hinzufügen. Solange kneten bis ein homogener Hefeteig entsteht und dieser sich vom Schüsselrand ganz einfach ablösen lässt und an einem warmen Ort mit einem Küchentuch bedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen
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Das Laugengebäck deiner Wahl formen
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Einen Topf mit 1 Liter Wasser erwärmen (nicht aufkochen) und das Natron hinzufügen
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Nun jedes Laugengebäck einzeln ca. 2 Minuten lang im Wasserbad versenken und anschließend vorsichtig herausnehmen, abtropfen lassen und auf ein Backblech platzieren.
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Das Gebäck mit einem Messer leicht einschneiden und mit Meersalz, Sesam und/oder Kümmel bestreuen.
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Das Gebäck nun in den vorgeheizten Ofen platzieren und diesen ausschalten. Im geschlossenen Ofen die Brezel ca. 30min. gehen lassen.
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Ist die Zeit verstrichen können die Brezel wieder aus dem Ofen genommen werden, bis sich der Ofen auf 175 Grad Heißluft erwärmt hat.
Anschließend das Gebäck wieder in den Ofen schieben und ca. 20-30min. goldbraun backen.
ZuBEREITUNG
AUßERDEM
Info: Die Menge ergibt ca. 7-8 Brezel
GUTEN APPETIT